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LED Mastleuchten für Lichtmasten, Laternenmasten und Leuchtenmasten

In dieser Kategorie versorgen wir Sie mit leistungsstarken, hochwertigen LED-Mastleuchten dimmbar und auch ohne Dimmung zur Installation auf Ihrem Lichtmast bzw. Laternenmast.

Ganz gleich ob zur Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung, Fußwegbeleuchtung oder Radwegbeleuchtung- LED-Mastleuchten sind längst zum Standard für nahezu alle Beleuchtungs-Anforderungen geworden. Dabei kommt es nicht nur auf bloße Lichtstärke, sondern vor Allem auf die Wahl des richtigen Gerätes an. Denn nicht selten werden Mastleuchten viel zu leistungsstark in der Lichtabgabe, oder in einer für den Zweck ungeeigneten Lichttemperatur ausgewählt. Lumen, Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) und auch die Lichtverteilung (Ausleuchtungs-Symmetrie) bilden wichtige Säulen um einem professionellen Anspruch an eine Beleuchtung gerecht zu werden.

In diesem Beitrag möchten wir Sie zu den Unterschieden bezüglich Leistungsklassen, Lichttemperaturen und geeigneten Lichtpunkthöhen informieren. Dazu gliedern wir die wichtigsten Fakten in folgende Themen:

  • Lumen und Lux (Erläuterung der fachlichen Unterschiede)
  • Unterschiede zwischen einzelnen Mastleuchten-Arten
  • Lichteffizienz (Verhältnis aus erzeugten Lumen zum Energieverbrauch)
  • Lichttemperatur in Kelvin (Erläuterung der verschiedenen Lichttemperaturen)
  • Ausleuchtung, Lichtverteilung, Mastabstände und Planungsfaktoren
  • Lebensdauer und Unterschiede in Bezug auf Komponenten und Qualität

 

Warum informieren wir darüber?

Beleuchtungsprojekte sollten dem Anwender einen echten Nutzen bringen.

Da Mastleuchte nicht gleich Mastleuchte ist, ist es äußerst wichtig, das benötigte Gerät auf Basis von wichtigen Faktoren, wie Lichtpunkhöhe, Leistungsaufnahme, Lichtstrom und Art der zu beleuchtenden Fläche auszusuchen. Ist beispielsweise eine Lichtpunkhöhe von 4 Metern vorgesehen und die zu beleuchtende Fläche ein kleiner Parkplatz, so ist die Wahl einer LED-Leuchte mit 5000 Lumen und mehr unnötig teuer und ineffizient.

Ebenso wenig ratsam ist die Installation von schwachen Mastaufsatzleuchten auf sehr hohen Lichtmasten. Es sind die Details im Projekt, die Frequentierung des Installationsortes und die örtliche Bebauung sowie die Umwelt, welche zur Auswahl der passenden LED-Mastleuchte anleiten sollten. Lesen Sie folgend die wichtigsten Anhaltspunkte zur Wahl von Mastleuchten:

Landstrasse-mit-LED-Mastleuchten-in-der-NachtzNvcV9Abk0mSG

 

Lumen und Lux- was bedeuten diese Bezeichnungen?

Mit der Fachsprache verhält es sich bei LED-Mastleuchten besonders verwirrend. Nicht selten werden Begriffe wie Lux, Lumen oder Kelvin falsch erklärt, inhaltlich falsch in Zusammenhang gebracht oder gar bei technischen Angaben weggelassen.

Da Beleuchtungsprojekte manchmal eine Vorgabe bzgl. der Beleuchtungsstärke am Boden aufweisen und es nicht immer einfach ist, die richtige Mastleuchte auszuwählen, beginnen wir unsere Beratung stets beginnend am Lichtstrom, bemessen in Lumen.

Da Lumen den Lichtstrom, also den tatsächlich messbaren Lichtaustritt der Leuchte beziffern, ist dieser Wert auch die wichtigste Angabe. Der Lichtstrom einer LED Mastleuchte verringert sich jedoch bis zum Auftreffen auf den Boden, weshalb er nicht ausschließlich als Bemessungsgrundlage für die Auswahl eines Gerätes genutzt werden sollte. Hierfür wird der Wert Lux hinzugezogen. Lux bezeichnen die Beleuchtungsstärke am Boden oder auf einer beliebigen Fläche und ergeben sich aus Lumen pro Quadratmeter.

Da aber auch Faktoren, wie beispielsweise die Lichtpunkthöhe der Lichtmasten eine wichtige Rolle spielen, sollte im Idealfall eine lichttechnische Berechnung durchgeführt werden. Hierbei wird genau errechnet, welcher Lichtstrom je Masthöhe zu wählen ist, um die zu beleuchtende Fläche, nach Vorgabe oder Kundenwunsch auszuleuchten. Die Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) ist dabei für viele Projekte, insbesondere bei Straßenbeleuchtung und Parkplatzbeleuchtung, sowie innerhalb der Flutlichtbeleuchtung vorgegeben. 

 

Viele Gemeinsamkeiten, aber deutliche Unterschiede!

Wer eine LED Mastleuchte benötigt, hat heute die Qual der Wahl. Da LED-Mastleuchten häufig ein "günstiges" Importprodukt aus Fernost darstellen und auf großen öffentlichen Online Plattformen oder in kleinen Shops "vertrieben" werden, ist es schwer, Qualität von günstiger Massenware zu unterscheiden. Schaut man jedoch auf die Details, so stellt man schnell gravierende Unterschiede fest, welche großen Einfluss auf das Preis- Leistungsverhältnis haben. Ein Haupt-Indikator für die Qualität dieser Geräte ist der Preis.

Liegt dieser bei augenscheinlich "hohen Standards", im Preis unter 150 Euro, so ist das Angebot oft fragwürdig. Auch kosten-intensive Produkte großer Marken sind nicht immer die richtige Wahl.

Die Unsicherheit, bezogen auf Preise für LED-Mastleuchten, ist daher sehr groß und über alle Projekte hinweg spürbar. Kommen noch weitere Features wie beispielsweise Dimm-Steuerungen (einstellbarer Lichtstrom) oder Bewegungsmelder hinzu, können schnell unnötig hohe Kosten für das geplante Beleuchtungs-Projekt entstehen.

 

Die Lichteffizienz aus Lichtstrom und Energieverbrauch entscheidet über die Lebensdauer

Da eine Mastleuchte langjährig problemlos funktionieren sollte, empfiehlt es sich, auf die Herstellerangaben bezüglich der Lebensdauer zu achten. In Fachkreisen al Bemessungslebensdauer bezeichnet, beträgt diese bei handelsüblichen Geräten zwischen 50.000 und 75.000 Stunden. Weitere Produkte, meist namhafter Hersteller, warten hingegen mittlerweile mit 100.000 Stunden auf. Diese Mastaufsatzleuchten arbeiten dann, unter Zugrundelegung der jeweiligen Nennleistung, bis zu 25 Jahre, bei einer mittleren Nacht-Dauer von ca. 11 Stunden (bezogen auf ein ganzes Jahr). Ist also der Einsatz langlebiger LED-Mastleuchten vorgesehen, so sollte auf eine möglichst hohe Bemessungslebensdauer, idealerweise von 100.000 Stunden wertgelegt werden.

Um eine Lebensdauer von 100.000 Stunden zu ermöglichen spielt die Lichteffizienz aus Lumen je aufgenommenes Watt eine sehr wichtige Rolle. Eine Vielzahl an marktüblichen Produkten bietet hierzu oft Werte von 140 oder mehr Lumen pro Watt. In diesen Fällen entsteht ein, die Lebensdauer der Leuchtdioden negativ beeinflussendes Missverhältnis aus zugeführter Energie und erzeugtem Lichtstrom. Denn die so auf den ersten Blick effizienter wirkende Leuchte leidet so oft an sich zu stark erwärmenden LED-Modulen. Zwar ermöglicht man so höhere Lichtströme bei relativ geringem Stromverbrauch, das jedoch zu einem potenziell hohen Preis, nämlich des früheren "Ablebens" der verbauten Leuchtdioden gerechnet werden.

Seriöse Hersteller und Marken bieten deshalb innerhalb ihrer Produktpalette Mastleuchten, angepasst an diese technischen Grundaspekte an. Hochwertige und auf Langlebigkeit ausgelegte Mastleuchten dieser Anbieter geben nur selten Anlass zum Zweifel an der Lebensdauer, auf Grund übertriebener und fachlich falsch konzipierter Lichteffizienzen. Ein gutes Produkt bildet immer auch eine vernünftige Effizienz von maximal 120 Lumen je Watt ab, es sei denn es wurden spezielle Leuchtdioden mit einer höheren Belastbarkeit entwickelt. Die gängigen Grenzen der allermeisten Leuchtdioden am Markt liegen allerdings fast immer bei 120 Lumen pro Watt und so gut wie nie handelt es sich dabei um ein vergleichsweise "günstiges" Produkt.

Bei solaren LED Mastleuchten (Geräte, welche die benötigte Energie über ein Solarmodul selbst erzeugen), müssen zudem noch weitere Aspekte beachtet werden. Hier hängt die Lebensdauer der Geräte zusätzlich vom verbauten Akku (im Idealfall Lithium-Eisenphosphat LiFePO4), sowie dem Solarmodul (im Idealfall Monokristallines Silizium) ab.

 

LED-Mastleuchten-Solar-mit-Lichtmast

 

Was ist die Lichttemperatur und welche Rolle spielt sie bei Mastleuchten?

Die Lichttemperatur von LED-Mastleuchten ist die "Mutter aller Debatten" wenn es um den öffentlichen Diskurs geht.

Nicht nur in Hinblick auf den Umweltschutz, sondern auch auf die Schonung der nächtlich schlafenden Bevölkerung, ist die Lichttemperatur einer der wichtigsten zu beachtenden technischen Angaben einer Mastleuchte. Da in der Vergangenheit oft, ohne genaue Prüfung der jeweiligen Kelvin (meist zu kalt gewählt) einer Leuchte, irgendein Gerät zur Ausleuchtung von Wohngebieten oder Ähnlichem gewählt wurde, entstanden schnell störend grell beleuchtete Außenbereiche in Gemeinden und Städten. Bürgerbegehren, Klagen und folglich auch Rückbau waren und sind noch immer die Folgen von Fehlern der jeweiligen Entscheidungsträger.

So stehen in vielen Wohngebieten noch immer kalt-weiße (höher 5000 Kelvin) und auch häufig viel zu leiostungsstarke LED-Mastleuchten und beleuchten störend hell ihre Umgebung und dies oft auch noch auf zu hohen Lichtmasten.

Dies beeinträchtigt nicht nur die örtliche Fauna und somit die gesamte ökologische Umwelt. Umliegende Anwohner werden durch den hohen Anteil an potenziell gesundheitsschädlichem, blauen Licht regelrecht am Schlaf gehindert. Gesundheitliche Folgen für Mensch und Tier, Ärger innerhalb der Kommune sowie ein beträchtliches Risiko auf Rückbaukosten durch Klagewellen, lassen potenziell nicht lange auf sich warten.

Es sollte deshalb, in Bezug auf die Lichttemperatur, bei nahezu allen öffentlichen Beleuchtungs-Projekten auf modernes "Warm-weiß" gesetzt werden. Warm-weiße LED-Mastleuchten mit 2700 oder 3000 Kelvin blenden weniger, sind umweltfreundlich und lassen Anwohner besser schlafen als kalt-weiß konzipierte Mastlampen. Für sensible Bereiche kann zudem auch auf 2700 K oder 1900 K der SUNLEDS SC-50 AMBER gesetzt werden. Letztere arbeitet mit 1900 Kelvin (ähnlich 1700 K oder 1800 K) und damit im typisch klassischen Lichtfarbton "Orange". Eine Modernisierung auf moderne LED-Technik, aber in der klassisch gewohnten, Lichtfarbe Orange, sind somit möglich. Auch dimmbare LED-Mastleuchten können weitere Vorteile in der öffentlichen Beleuchtung bieten.

 

Lichttemperatur-von-LED-Mastleuchten-warmweiss-und-amber

Abbildung zeigt warm-weiß mit 3000 K (links) und Amber mit 1900 K (rechts)

 

Aber auch eine kalt-weiße LED-Mastleuchte ist manchmal das richtige Mittel der Wahl und nicht grundsätzlich ein schlechtes Gerät. Gewerbegebiete, Messegelände, Sportstätten und vor allem Industriegelände wie beispielsweise Hafengelände oder Chemie- und Kraftwerke, benötigen meist eine neutral-weiße oder kalt-weiße Beleuchtung, da diese ein besseres Erkennen von Farben und Warnhinweisen ermöglicht.

In jedem Fall sollten die technischen Anforderungen an die zu konzipierende Beleuchtung eines Außenbereiches, sowie an die Umgebung die Hauptrolle bei der Entscheidung zur richtigen Lichttemperatur sein. 

 

Ausleuchtung, Symmetrie, Mast-Abstand und Dimmung von LED-Mastleuchten

Beleuchtungs-Projekte sind in der Planung komplex. Eine der häufigsten Fragen dabei ist die Platzierung der Mastleuchten und der damit verbundene Abstand der Masten zueinander. Ungeachtet ob Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung, Radwegbeleuchtung oder Fußwegbeleuchtung spielt dieser nämlich eine wichtige Rolle bei der Wahl der richtigen Lichtpunkthöhe sowie des Lichtstromes.

Beträgt die Lichtpunkthöhe beispielsweise sechs Meter und die Ausleuchtungs-Symmetrie (Ausleuchtungs-Kegel in 3-dimensionaler Form) der Mastlampe ist mit "asymmetrisch-breitstrahlend" angegeben, kann der Mastabstand größer als bei punkt-förmiger Ausleuchtung gewählt werden. Weiterhin kann im Zuge der Lichtplanung die Wahl für oder gegen dimmbare LED-Mastleuchten erörtert werden.

Als Grundansatz gilt: Je höher der Lichtmast und Lichtstrom einer LED-Mastleuchte, desto größer kann der betreffende Mast-Abstand gewählt werden. Sollen sogenannte "Schattenzonen" (unbeleuchtete Bereiche zwischen den Lichtpunkten) ausgeschlossen werden, kann der Abstand der Mastleuchten zueinander verkleinert werden. Professionelle Software zur Lichtplanung erleichtert die Arbeit eines Planers hierbei erheblich und kann eine Vielzahl häufiger Fehler im Vorfeld ausschließen.

Ist die Lichtplanung bereits erfolgt muss leidglich noch die zur Projektierung passende Mastlampe gewählt werden. Im letzten Zuge einer Planung kann die Verwendung von dimmbaren Mastleuchten erwogen und ggf. in die Planung mit einbezogen werden. Hierbei ist jedoch die Auswirkung auf das gesamte Beleuchtungs-Projekt, in Bezug auf Mindest-Beleuchtungsstärke am Boden, Abstand der Leuchten und weitere Aspekte zu beachten.

 

Die Lebensdauer von Mastleuchten variiert mit der jeweiligen Ausstattung

Da Mastleuchten bezüglich der Auswahl ihrer verwendeten Komponenten hergestellt werden, entstehen, wie oben schon ausgeführt, unterschiedlich ausfallende Lebensdauern. Heute werden für viele Projekte zur Beleuchtung im Außenbereich daher dimmbare oder individuell einstellbare LED-Laternen angeboten. Das Angebot reicht dabei von einfachen Schaltern am Gehäuse, bis hin zu App-Steuerungen oder Fernbedienungen.

Wie bei allen Elektrogeräten, nehmen Qualität und Lebensdauer allerdings schnell ab, werden zu viele oder fehlerhafte Komponenten seitens eines Herstellers in der Mastleuchte verbaut. Angefangen bei etwaigen Schaltern am Gehäuse, bis hin zur teilweise gewünschten Fernbedienung, muss vor allem auf die Dichtigkeit einer Mastleuchte Wert gelegt werden.

 

 LED-Mastleuchten-auf-Lichtmast

 

Fazit:

Wer die Wahl hat, hat wie immer auch die Qual.

LED-Mastleuchten unterscheiden sich im erzeugten Lichtstrom, in der Ausleuchtungs-Symmetrie, der Lichttemperatur und ihrer Verarbeitung. Jedes Projekt hat seine eigenen Schwerpunkte, Anforderungen an die Lichtplanung und weitere wichtige Aspekte an welchen die richtige Mastleuchte ausgesucht werden sollte. Um für alle Beleuchtungs-Projekte im Außenbereich die richtige Kaufentscheidung zu treffen, sind folgende Punkte zu beachten:

  1. Um welche Anforderungen an eine Mastleuchte handelt es sich? Häufigste Projekte sind die Straßenbeleuchtung von Landstraße, Wohnstraße, Bundesstraße, Radweg oder Fußweg, sowie die Parkplatzbeleuchtung.
  2. Wie groß sollten die Mastabstände sein? Lichtpunkthöhe und Lichtstrom sind entscheidende Faktoren.
  3. Welche Lichttemperatur sollte gewählt werden. Für sensible Bereiche sollte auf Warm-Weiß, zum Beispiel 3000 K, 2700 K (extra-warm-weiß) oder 1900 K (Amber - orange) gesetzt werden.
  4. Welche Lebensdauer hat die gewählte Mastlampe? LED-Mastleuchten sollten eine Bemessungslebensdauer von 75.000 bis 100.000 Stunden aufweisen.
  5. Welche Ausleuchtungs-Symmetrie hat die Mastleuchte? Für öffentliche Projekte kann "asymmetrisch breitstrahlend" sinnvoll sein, da der breitere Lichtaustritt eine effizientere Ausleuchtung ermöglicht. Zudem gibt es auch Mastlampen mit 360° Ausleuchtung, beispielsweise für Parkanlagen und Parkplätze.
  6. Sollen es dimmbare oder nicht dimmbare LED-Mastleuchten sein?
  7. Passt der Preis? Ein gutes Gerät muss nicht immer teuer sein. Das Preis-/Leistungsverhältnis sollte, wie bei allen Produkten, stimmen.

 

Sie haben Fragen oder benötigen eine Beratung? Wir beraten Sie gern!

 

LED Mastleuchten für Lichtmasten, Laternenmasten und Leuchtenmasten In dieser Kategorie versorgen wir Sie mit leistungsstarken, hochwertigen LED-Mastleuchten  dimmbar und auch ohne Dimmung zur Installation auf Ihrem Lichtmast bzw. Laternenmast. Ganz gleich ob zur Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung, Fußwegbeleuchtung oder Radwegbeleuchtung- LED-Mastleuchten sind längst zum Standard für nahezu alle Beleuchtungs-Anforderungen geworden. Dabei kommt es nicht nur auf bloße Lichtstärke, sondern vor Allem auf die Wahl des richtigen Gerätes an. Denn nicht selten werden Mastleuchten viel zu leistungsstark in der Lichtabgabe, oder in einer für den Zweck ungeeigneten Lichttemperatur ausgewählt. Lumen, Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) und auch die Lichtverteilung (Ausleuchtungs-Symmetrie) bilden wichtige Säulen um einem professionellen Anspruch an eine Beleuchtung gerecht zu werden. In diesem Beitrag möchten wir Sie zu den Unterschieden bezüglich Leistungsklassen, Lichttemperaturen und geeigneten Lichtpunkthöhen informieren. Dazu gliedern wir die wichtigsten Fakten in folgende Themen: Lumen und Lux (Erläuterung der fachlichen Unterschiede) Unterschiede zwischen einzelnen Mastleuchten-Arten Lichteffizienz (Verhältnis aus erzeugten Lumen zum Energieverbrauch) Lichttemperatur in Kelvin (Erläuterung der verschiedenen Lichttemperaturen) Ausleuchtung, Lichtverteilung, Mastabstände und Planungsfaktoren Lebensdauer und Unterschiede in Bezug auf Komponenten und Qualität   Warum informieren wir darüber? Beleuchtungsprojekte sollten dem Anwender einen echten Nutzen bringen. Da Mastleuchte nicht gleich Mastleuchte ist, ist es äußerst wichtig, das benötigte Gerät auf Basis von wichtigen Faktoren, wie Lichtpunkhöhe, Leistungsaufnahme, Lichtstrom und Art der zu beleuchtenden Fläche auszusuchen. Ist beispielsweise eine Lichtpunkhöhe von 4 Metern vorgesehen und die zu beleuchtende Fläche ein kleiner Parkplatz, so ist die Wahl einer LED-Leuchte mit 5000 Lumen und mehr unnötig teuer und ineffizient. Ebenso wenig ratsam ist die Installation von schwachen Mastaufsatzleuchten auf sehr hohen Lichtmasten. Es sind die Details im Projekt, die Frequentierung des Installationsortes und die örtliche Bebauung sowie die Umwelt, welche zur Auswahl der passenden LED-Mastleuchte anleiten sollten. Lesen Sie folgend die wichtigsten Anhaltspunkte zur Wahl von Mastleuchten:   Lumen und Lux- was bedeuten diese Bezeichnungen? Mit der Fachsprache verhält es sich bei LED-Mastleuchten besonders verwirrend. Nicht selten werden Begriffe wie Lux, Lumen oder Kelvin falsch erklärt, inhaltlich falsch in Zusammenhang gebracht oder gar bei technischen Angaben weggelassen. Da Beleuchtungsprojekte manchmal eine Vorgabe bzgl. der Beleuchtungsstärke am Boden aufweisen und es nicht immer einfach ist, die richtige Mastleuchte auszuwählen, beginnen wir unsere Beratung stets beginnend am Lichtstrom, bemessen in Lumen . Da Lumen den Lichtstrom, also den tatsächlich messbaren Lichtaustritt der Leuchte beziffern, ist dieser Wert auch die wichtigste Angabe. Der Lichtstrom einer LED Mastleuchte verringert sich jedoch bis zum Auftreffen auf den Boden, weshalb er nicht ausschließlich als Bemessungsgrundlage für die Auswahl eines Gerätes genutzt werden sollte. Hierfür wird der Wert  Lux hinzugezogen. Lux bezeichnen die Beleuchtungsstärke am Boden oder auf einer beliebigen Fläche und ergeben sich aus Lumen pro Quadratmeter. Da aber auch Faktoren, wie beispielsweise die Lichtpunkthöhe der Lichtmasten eine wichtige Rolle spielen, sollte im Idealfall eine lichttechnische Berechnung durchgeführt werden. Hierbei wird genau errechnet, welcher Lichtstrom je Masthöhe zu wählen ist, um die zu beleuchtende Fläche, nach Vorgabe oder Kundenwunsch auszuleuchten. Die Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) ist dabei für viele Projekte, insbesondere bei Straßenbeleuchtung und Parkplatzbeleuchtung, sowie innerhalb der Flutlichtbeleuchtung vorgegeben.    Viele Gemeinsamkeiten, aber deutliche Unterschiede! Wer eine LED Mastleuchte benötigt, hat heute die Qual der Wahl. Da LED-Mastleuchten häufig ein "günstiges" Importprodukt aus Fernost darstellen und auf großen öffentlichen Online Plattformen oder in kleinen Shops "vertrieben" werden, ist es schwer,  Qualität von günstiger Massenware zu unterscheiden. Schaut man jedoch auf die Details, so stellt man schnell gravierende Unterschiede fest, welche großen Einfluss auf das Preis- Leistungsverhältnis haben. Ein Haupt-Indikator für die Qualität dieser Geräte ist der Preis. Liegt dieser bei augenscheinlich "hohen Standards", im Preis unter 150 Euro, so ist das Angebot oft fragwürdig. Auch kosten-intensive Produkte großer Marken sind nicht immer die richtige Wahl. Die Unsicherheit, bezogen auf Preise für LED-Mastleuchten, ist daher sehr groß und über alle Projekte hinweg spürbar. Kommen noch weitere Features wie beispielsweise Dimm-Steuerungen (einstellbarer Lichtstrom) oder Bewegungsmelder hinzu, können schnell unnötig hohe Kosten für das geplante Beleuchtungs-Projekt entstehen.   Die Lichteffizienz aus Lichtstrom und Energieverbrauch entscheidet über die Lebensdauer Da eine Mastleuchte langjährig problemlos funktionieren sollte, empfiehlt es sich, auf die Herstellerangaben bezüglich der Lebensdauer zu achten. In Fachkreisen al Bemessungslebensdauer bezeichnet, beträgt diese bei handelsüblichen Geräten zwischen 50.000 und 75.000 Stunden. Weitere Produkte, meist namhafter Hersteller, warten hingegen mittlerweile mit 100.000 Stunden auf. Diese Mastaufsatzleuchten arbeiten dann, unter Zugrundelegung der jeweiligen Nennleistung, bis zu 25 Jahre, bei einer mittleren Nacht-Dauer von ca. 11 Stunden (bezogen auf ein ganzes Jahr). Ist also der Einsatz langlebiger LED-Mastleuchten vorgesehen, so sollte auf eine möglichst hohe Bemessungslebensdauer, idealerweise von 100.000 Stunden wertgelegt werden. Um eine Lebensdauer von 100.000 Stunden zu ermöglichen spielt die Lichteffizienz aus Lumen je aufgenommenes Watt eine sehr wichtige Rolle. Eine Vielzahl an marktüblichen Produkten bietet hierzu oft Werte von 140 oder mehr Lumen pro Watt. In diesen Fällen entsteht ein, die Lebensdauer der Leuchtdioden negativ beeinflussendes Missverhältnis aus zugeführter Energie und erzeugtem Lichtstrom. Denn die so auf den ersten Blick effizienter wirkende Leuchte leidet so oft an sich zu stark erwärmenden LED-Modulen. Zwar ermöglicht man so höhere Lichtströme bei relativ geringem Stromverbrauch, das jedoch zu einem potenziell hohen Preis, nämlich des früheren "Ablebens" der verbauten Leuchtdioden gerechnet werden. Seriöse Hersteller und Marken bieten deshalb innerhalb ihrer Produktpalette Mastleuchten, angepasst an diese technischen Grundaspekte an. Hochwertige und auf Langlebigkeit ausgelegte Mastleuchten dieser Anbieter geben nur selten Anlass zum Zweifel an der Lebensdauer, auf Grund übertriebener und fachlich falsch konzipierter Lichteffizienzen. Ein gutes Produkt bildet immer auch eine vernünftige Effizienz von maximal 120 Lumen je Watt ab, es sei denn es wurden spezielle Leuchtdioden mit einer höheren Belastbarkeit entwickelt. Die gängigen Grenzen der allermeisten Leuchtdioden am Markt liegen allerdings fast immer bei 120 Lumen pro Watt und so gut wie nie handelt es sich dabei um ein vergleichsweise "günstiges" Produkt. Bei solaren LED Mastleuchten (Geräte, welche die benötigte Energie über ein Solarmodul selbst erzeugen), müssen zudem noch weitere Aspekte beachtet werden. Hier hängt die Lebensdauer der Geräte zusätzlich vom verbauten Akku (im Idealfall Lithium-Eisenphosphat LiFePO4), sowie dem Solarmodul (im Idealfall Monokristallines Silizium) ab.     Was ist die Lichttemperatur und welche Rolle spielt sie bei Mastleuchten? Die Lichttemperatur von LED-Mastleuchten ist die "Mutter aller Debatten" wenn es um den öffentlichen Diskurs geht. Nicht nur in Hinblick auf den Umweltschutz, sondern auch auf die Schonung der nächtlich schlafenden Bevölkerung, ist die Lichttemperatur einer der wichtigsten zu beachtenden technischen Angaben einer Mastleuchte. Da in der Vergangenheit oft, ohne genaue Prüfung der jeweiligen Kelvin (meist zu kalt gewählt) einer Leuchte, irgendein Gerät zur Ausleuchtung von Wohngebieten oder Ähnlichem gewählt wurde, entstanden schnell störend grell beleuchtete Außenbereiche in Gemeinden und Städten. Bürgerbegehren, Klagen und folglich auch Rückbau waren und sind noch immer die Folgen von Fehlern der jeweiligen Entscheidungsträger. So stehen in vielen Wohngebieten noch immer kalt-weiße (höher 5000 Kelvin) und auch häufig viel zu leiostungsstarke LED-Mastleuchten und beleuchten störend hell ihre Umgebung und dies oft auch noch auf zu hohen Lichtmasten. Dies beeinträchtigt nicht nur die örtliche Fauna und somit die gesamte ökologische Umwelt. Umliegende Anwohner werden durch den hohen Anteil an potenziell gesundheitsschädlichem, blauen Licht regelrecht am Schlaf gehindert. Gesundheitliche Folgen für Mensch und Tier, Ärger innerhalb der Kommune sowie ein beträchtliches Risiko auf Rückbaukosten durch Klagewellen, lassen potenziell nicht lange auf sich warten. Es sollte deshalb, in Bezug auf die Lichttemperatur, bei nahezu allen öffentlichen Beleuchtungs-Projekten auf modernes " Warm-weiß" gesetzt werden. Warm-weiße LED-Mastleuchten mit 2700 oder 3000 Kelvin blenden weniger, sind umweltfreundlich und lassen Anwohner besser schlafen als kalt-weiß konzipierte Mastlampen. Für sensible Bereiche kann zudem auch auf 2700 K oder 1900 K der SUNLEDS SC-50 AMBER gesetzt werden. Letztere arbeitet mit 1900 Kelvin (ähnlich 1700 K oder 1800 K) und damit im typisch klassischen Lichtfarbton "Orange". Eine Modernisierung auf moderne LED-Technik, aber in der klassisch gewohnten, Lichtfarbe Orange, sind somit möglich. Auch dimmbare LED-Mastleuchten können weitere Vorteile in der öffentlichen Beleuchtung bieten....