LED Mastleuchten für Lichtmasten, Laternenmasten und Leuchtenmasten
In dieser Kategorie bieten wir Ihnen hochwertige und leistungsstarke dimmbare und nicht dimmbare LED Mastleuchten für die Montage an Ihrem Lichtmast oder Laternenmast.
Ob Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung, Gehwegbeleuchtung oder Radwegbeleuchtung - LED Mastleuchten sind längst zum Standard für nahezu alle Beleuchtungsanforderungen geworden. Dabei kommt es nicht nur auf die reine Lichtstärke oder den Lichtstrom an, sondern vor allem auf die Wahl der richtigen Mastaufsatzleuchte. Denn nicht selten werden Mastleuchten mit einer viel zu hohen Lichtleistung oder mit einer für den Einsatzzweck ungeeigneten Lichttemperatur gewählt.
Der Lichtstrom Lumen, die Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) und auch die Lichtverteilung (Symmetrie der Ausleuchtung) sind wichtige Säulen, um einem professionellen Anspruch beispielsweise an eine Straßenbeleuchtung oder Parkplatzbeleuchtung gerecht zu werden.
In diesem Beitrag möchten wir Sie über die Unterschiede bezüglich Leistungsklassen, Lichttemperaturen und geeigneten Lichtpunkthöhen von Mastleuchten informieren. Dazu haben wir die wichtigsten Fakten in folgende Themenbereiche gegliedert:
- Lumen und Lux (Erklärung der technischen Unterschiede)
- Unterschiede zwischen verschiedenen Mastleuchtentypen
- Lichtausbeute (auch Lichteffizienz oder Leuchtenbetriebswirkungsgrad genannt, berschreibt das Verhältnis der erzeugten Lumen zum Energieverbrauch)
- Lichttemperatur in Kelvin (Erklärung der unterschiedlichen Lichttemperaturen)
- Ausleuchtung, Lichtverteilung, Mastabstände und Planungsfaktoren
- Lebensdauer und Unterschiede bei Komponenten und Qualität
Warum informieren wir darüber?
Beleuchtungsprojekte sollen dem Nutzer einen echten Nutzen bringen.
Da Mastleuchte nicht gleich Mastleuchte ist, ist es sehr wichtig, das benötigte Gerät anhand wichtiger Faktoren wie Lichtpunkthöhe, Leistungsaufnahme, Lichtstrom und Art der zu beleuchtenden Fläche auszuwählen. Ist beispielsweise eine Lichtpunkthöhe von 4 Metern vorgesehen und die zu beleuchtende Fläche ein kleiner Parkplatz, so ist die Wahl einer Ansatzleuchte oder Aufsatzleuchte mit einem Lichtstrom von beispielsweise 5000 Lumen oder mehr unnötig teuer und überdimensioniert.
Ebenso ist es nicht ratsam, sehr hohe Lichtmasten mit schwachen Mastleuchten zu bestücken. Bei der Auswahl der geeigneten LED-Mastleuchte sollten die technischen Anforderungen, die Projektdetails, die Frequentierung des Aufstellungsortes sowie die örtliche Bebauung und das Umfeld berücksichtigt werden.
Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Anhaltspunkte für die Auswahl von Mastleuchten:

Lumen und Lux- was bedeuten diese Bezeichnungen?
Besonders verwirrend ist die Fachsprache beim Thema LED-Mastleuchten. Nicht selten werden Begriffe wie Lux, Lumen oder Kelvin falsch erklärt, benannt, in einen falschen inhaltlichen Zusammenhang gebracht oder sogar in den technischen Angaben weggelassen.
Da es bei Beleuchtungsprojekten oft um die Beleuchtungsstärke am Boden geht und die Auswahl der richtigen Mastleuchte nicht immer einfach ist, beginnen wir unsere Beratung zu unseren Leuchten immer mit dem Lichtstrom, gemessen in Lumen.
Da Lumen den Lichtstrom, also den tatsächlich messbaren Lichtaustritt der Leuchte angeben, ist dieser Wert neben der Lichtausbeute und anderen wichtigen Angaben der wichtigste. Der Lichtstrom einer LED Mastleuchte nimmt jedoch bis zum Auftreffen auf den Boden ab und sollte daher nicht allein als Bemessungsgrundlage für die Auswahl von Mastlampen beachtet werden. Dazu wird der Wert Lux herangezogen. Lux bezeichnet die Beleuchtungsstärke am Boden oder auf einer beliebigen Fläche und wird aus Lumen pro Quadratmeter errechnet.
Da aber auch Faktoren wie die Lichtpunkthöhe der Lichtmasten eine wichtige Rolle spielen, sollte idealerweise eine lichttechnische Berechnung durchgeführt werden. Dabei wird genau berechnet, welcher Lichtstrom pro Masthöhe gewählt werden muss, um die zu beleuchtende Fläche nach Vorgabe oder Kundenwunsch auszuleuchten. Die Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) wird bei vielen Projekten, insbesondere bei der Straßen- und Parkplatzbeleuchtung sowie bei Flutlichtanlagen, vorgegeben.
Viele Gemeinsamkeiten, aber deutliche Unterschiede!
Wer heute eine LED-Mastleuchte benötigt, hat die Qual der Wahl. Da es sich bei LED Mastleuchten häufig um "billige" Importprodukte aus Fernost handelt, die auf großen öffentlichen Online-Plattformen oder in kleinen Shops "vertrieben" und von scheinbar seriösen Anbietern beworben werden, ist es schwer, Qualität von billiger Massenware zu unterscheiden. Betrachtet man jedoch die Details, so werden schnell gravierende Unterschiede deutlich, die einen großen Einfluss auf das Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ein Hauptindikator für die Qualität dieser Geräte ist der Preis.
Liegt dieser bei scheinbar "gehobenen Standards" unter 150 Euro, ist das Angebot oft fragwürdig. Auch teure Produkte großer Markenhersteller sind nicht immer die richtige Wahl, da die Kosten immer in Relation zur Qualität und zum Nutzen der gekauften Leuchten stehen sollten.
Die Unsicherheit bezüglich der Preise für LED Mastleuchten ist daher sehr groß und zieht sich durch alle Projekte. Kommen dann noch weitere Features wie Leistungsreduzierung, auch Dimmung genannt, oder Bewegungsmelder hinzu, können schnell unnötig hohe Kosten für das geplante Beleuchtungsprojekt entstehen.
Die Lichteffizienz aus Lichtstrom und Energieverbrauch entscheidet über die Lebensdauer
Da eine Mastleuchte über viele Jahre störungsfrei funktionieren soll, empfiehlt es sich, die Herstellerangaben zur Lebensdauer zu beachten. Diese wird in Fachkreisen als Bemessungslebensdauer bezeichnet und liegt bei handelsüblichen Mastleuchten zwischen 50.000 und 75.000 Stunden. Andere Produkte, meist von namhaften Herstellern, warten dagegen inzwischen mit 100.000 Stunden auf. Diese Mastaufsatzleuchten arbeiten dann bei einer durchschnittlichen nächtlichen Brenndauer von ca. 11 Stunden (bezogen auf ein ganzes Jahr) unter Zugrundelegung der jeweiligen Nennleistung bis zu 25 Jahre. Ist der Einsatz von langlebigen LED Mastleuchten geplant, sollte daher eine möglichst hohe Bemessungslebensdauer, von idealerweise 100.000 Stunden, angestrebt werden.
Um eine Lebensdauer von 100.000 Stunden bei LED Mastleuchten zu ermöglichen, spielt die Lichtausbeute in Lumen pro aufgenommenem Watt (Lichteffizienz) eine sehr wichtige Rolle. Eine Vielzahl marktüblicher Produkte bietet hierfür oft Werte von 160 Lumen pro Watt und mehr. In diesen Fällen entsteht ein Missverhältnis zwischen zugeführter Energie und erzeugtem Lichtstrom, das sich negativ auf die Lebensdauer der Leuchtdioden auswirkt, da sich diese dann stärker erhitzen. Zwar lassen sich auf diese Weise höhere Lichtströme bei relativ geringem Stromverbrauch erzielen, allerdings um den potenziell hohen Preis eines deutlich früheren Ausfalls der verbauten Leuchtdioden. Die Lebensdauer von LED-Mastleuchten hängt daher von der Lichtausbeute ab.
Seriöse Hersteller und Marken bieten daher in ihrer Produktpalette LED-Mastlampen an, die auf diese technischen Grundaspekte abgestimmt sind. Qualitativ hochwertige und auf Langlebigkeit ausgelegte Mastleuchten dieser Anbieter geben selten Anlass zu Zweifeln an der Lebensdauer durch überhöhte und technisch falsch konzipierte Lichtausbeuten. Ein gutes Produkt weist immer eine vernünftige Effizienz von maximal 120 Lumen pro Watt auf oder bei höheren Lichtausbeuten eine nachvollziehbare Begründung für die höhere Lichtausbeute, z.B. wenn spezielle Leuchtdioden mit höherer Belastbarkeit eingesetzt werden. Die gängigen Grenzen der allermeisten auf dem Markt befindlichen Leuchtdioden liegen jedoch fast immer bei 120 Lumen pro Watt und es handelt sich fast nie um ein vergleichsweise "billiges" Produkt.
Bei solaren LED-Mastleuchten (Geräte, die die benötigte Energie über ein Solarmodul selbst erzeugen) sind noch weitere Aspekte zu beachten. Hier hängt die Lebensdauer der Geräte zusätzlich vom eingebauten Akku (idealerweise Lithium-Eisenphosphat LiFePO4) sowie vom Solarmodul (idealerweise monokristallines Silizium) ab.

Was ist die Lichttemperatur und welche Rolle spielt sie bei Mastleuchten?
Die Lichttemperatur von LED Mastleuchten ist in der öffentlichen Diskussion die "Mutter aller Debatten".
Nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, sondern auch zum Schutz der nachts schlafenden Bevölkerung ist die Lichttemperatur eine der wichtigsten technischen Daten einer Mastleuchte. Da in der Vergangenheit oft ohne genaue Prüfung der jeweiligen Kelvinangabe (meist zu kalt, über 4000 Kelvin gewählt) irgendeine Leuchte für die Straßenbeleuchtung eines Wohngebietes oder einer Ortschaft ausgewählt wurde, entstanden schnell störend grell beleuchtete Außenbereiche in Gemeinden und Städten. Bürgerbegehren, Klagen und in der Folge Rückbauten waren und sind die Folge von Fehlern der jeweiligen Entscheidungsträger.
Da die finanziellen Mittel für die Umrüstung auf LED-Technik meist nur einmalig zur Verfügung standen, stehen in vielen Wohngebieten noch kaltweiße (über 4000 Kelvin) und oft auch viel zu leistungsstarke LED Mastleuchten, die ihre Umgebung störend hell beleuchten und dies oft auch noch auf zu hohen Lichtmasten.
Dies beeinträchtigt nicht nur die heimische Tierwelt und damit das gesamte ökologische Umfeld. Die umliegenden Anwohner werden durch den hohen Anteil an potenziell gesundheitsschädlichem Blaulicht regelrecht um den Schlaf gebracht. Gesundheitliche Folgen für Mensch und Tier, Ärger in der Gemeinde sowie ein erhebliches Risiko von Rückbaukosten durch Klagewellen sind sodann potenziell möglich.
Bei der Lichttemperatur sollte daher bei fast allen Straßenbeleuchtungsprojekten auf modernes "Warmweiß" gesetzt werden. Warmweiße LED-Mastleuchten mit 2.700 oder 3.000 Kelvin blenden weniger, sind umweltfreundlicher und lassen die Anwohner besser schlafen als kaltweiße Mastleuchten. Für sensible Bereiche kann alternativ auf die sehr umweltfreundlichen 1900 K der SUNLEDS AMBER Serie gesetzt werden. Diese Leuchten mit einer Lichttemperatur von 1900 Kelvin (ähnlich 1700 K oder 1800 K) und damit in der typisch klassischen Lichtfarbe Orange. Sie ermöglichen so die Modernisierung auf moderne LED-Technik in sehr umwelt- und Anlieger-schonender Weise. Auch dimmbare LED-Mastleuchten mit Leistungsreduzierung können weitere Vorteile in der Straßenbeleuchtung bieten, da sie in der Nacht abgedimmt werden können.

Abbildung zeigt die Lichttemperaturen warm-weiß mit 3000 K (links) und Amber mit 1900 K (rechts)
Aber auch eine kaltweiße LED Mastleuchte ist manchmal die richtige Wahl und nicht grundsätzlich ungeeignet. Gewerbegebiete, Messegelände, Sportstätten und vor allem Industrieanlagen wie Häfen oder Chemie- und Kraftwerke benötigen häufig eine neutralweiße (4000 K) oder kaltweiße (5000K) Beleuchtung, um Farben und Warnhinweise, dank einer besseren Farberkennung, besser sichtbar zu machen.
In jedem Fall sollten die technischen Anforderungen an die zu planende Außenbeleuchtung sowie die Umgebung die Hauptrolle bei der Entscheidung über die richtige Lichttemperatur spielen.
Ausleuchtung, Symmetrie, Mast-Abstand und Leistungsreduzierung (Dimmung) von LED-Mastleuchten
Beleuchtungsprojekte sind in der Planung komplex. Eine der häufigsten Fragen in diesem Zusammenhang ist die Platzierung der Mastleuchten und der damit verbundene Mastabstand. Denn egal ob Mastleuchten zur Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung, Radwegebeleuchtung oder Fußwegbeleuchtung, der Mastabstand spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl der richtigen Lichtpunkthöhe und des Lichtstroms.
Beträgt die Lichtpunkthöhe beispielsweise sechs Meter und ist die Symmetrie der Beleuchtung (Lichtkegel in dreidimensionaler Form) der Mastaufsatzleuchte mit "asymmetrisch breitstrahlend" angegeben, so kann der Mastabstand größer gewählt werden als bei punktförmiger Beleuchtung. Darüber hinaus kann im Rahmen der Lichtplanung der Einsatz von dimmbaren LED-Mastleuchten mit Leistungsreduizierung über DALI oder 0 - 10 V diskutiert werden.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Lichtmast und der Lichtstrom einer LED-Mastleuchte, desto größer kann der entsprechende Mastabstand gewählt werden. Sollen sogenannte "Schattenzonen" (unbeleuchtete Bereiche zwischen den Lichtpunkten) vermieden werden, kann der Abstand der Mastleuchten zueinander verringert werden. Professionelle Lichtplanungssoftware wie beispielsweise DIALUX oder RELUX erleichtert dem Planer hier die Arbeit erheblich und kann viele häufige Fehler bereits im Vorfeld ausschließen.
Ist die Lichtplanung bereits abgeschlossen, muss nur noch die zur Projektierung passende Mastleuchte ausgewählt werden. Im letzten Schritt der Planung kann der Einsatz von dimmbaren Mastleuchten geprüft und ggf. in die Planung integriert werden. Hierbei sind jedoch die Auswirkungen auf das gesamte Beleuchtungsprojekt in Bezug auf Mindestbeleuchtungsstärken, gemessen in Lux am Boden, Leuchtenabstände und weitere Aspekte zu beachten.
Die Lebensdauer von Mastleuchten variiert mit der jeweiligen Ausstattung
Da Mastleuchten in Abhängigkeit von der Auswahl der verwendeten Komponenten hergestellt werden, ergeben sich, wie bereits erwähnt, unterschiedliche Lebensdauern. Für viele Außenbeleuchtungsprojekte werden daher heute dimmbare oder individuell regelbare LED-Leuchten mit DALI oder 0 - 10 V Steuerung angeboten. Das Angebot reicht von einfachen Schaltern am Gehäuse, über o.g. Möglichkeiten, bis hin zu App-Steuerungen oder Fernbedienungen.
Wie bei allen elektrischen Geräten sinkt die Qualität und Lebensdauer, wenn zu viele oder gar fehlerhafte Komponenten von einem Hersteller in einer Mastlampe verbaut werden. Angefangen bei eventuellen Schaltern am Gehäuse bis hin zur teilweise gewünschten Fernbedienung ist vor allem auf die Dichtigkeit einer Mastleuchte zu achten. Weitere wichtige Qualitätsmerkmale sind Polarisationslinsen vor jeder LED oder LED-Gruppen, Multi-layer-Konzept und ggf. Multi-Lens-Technologie.
Allerdings sollte die technische Ausstattung von LED-Mastleuchten seine Grenzen an den technischen Anforderungen an das Projekt festlegen. Zuviel Equipment im Gerät, zu viele verschiedene Features, machen eine Mastlampe schnell unwirtschaftlich und stellen manchmal, seitens der Kosten, ein ganzes Projekt in Frage.

Fazit:
Die Qual der Wahl ist wie immer groß.
Mastleuchten, ob mit LED-Technik oder mit konventionellen Leuchtmitteln, unterscheiden sich im erzeugten Lichtstrom, in der Symmetrie der Ausleuchtung, in der Lichttemperatur, in der Ausstattung und in der Verarbeitung. Jedes Projekt hat seine eigenen Schwerpunkte, Anforderungen an das Lichtdesign bzw. die Lichtplanung und weitere wichtige Aspekte, nach denen die richtige Mastleuchte ausgewählt werden sollte. Um die richtige Kaufentscheidung für alle Außenbeleuchtungsprojekte zu treffen, sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Welche Anforderungen werden an eine Mastleuchte gestellt? Die häufigsten Projekte sind die Straßenbeleuchtung von Landstraßen, Wohnstraßen, Bundesstraßen, Rad- oder Fußwegen sowie die Beleuchtung von Parkplätzen.
- Wie groß sollen die Mastabstände sein? Lichtpunkthöhe und Lichtstrom sind entscheidende Faktoren.
- Welche Lichttemperatur ist zu wählen? Für sensible Bereiche sollten warmweiße Lichtfarben gewählt werden, z.B. 3000 K, 2700 K (extra-warmweiß) oder 1900 K (amber-orange).
- Welche Lebensdauer hat die gewählte Mastleuchte? LED-Mastleuchten sollten eine Bemessungslebensdauer von mindestens 75.000 bis bestenfalls 100.000 Stunden haben.
- Welche Abstrahlcharakteristik bzw. Ausleuchtungs-Symmetrie hat die Mastleuchte? Für öffentliche Projekte ist in der Regel "asymmetrisch breitstrahlend" sinnvoll, da der breitere Lichtaustritt eine effizientere Ausleuchtung ermöglicht. Es gibt auch Mastleuchten mit 360° Ausleuchtung, z.B. für Parks und Parkplätze.
- Sollen es dimmbare oder nicht dimmbare LED-Mastleuchten sein?
- Stimmt der Preis? Eine gute Leuchte muss nicht immer teuer sein, sie sollte aber auch nicht zu billig zu haben sein. Wie bei allen Produkten sollte auch bei Mastleuchten das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.
Sie haben Fragen oder benötigen eine Beratung? Wir beraten Sie gern!
LED Mastleuchten für Lichtmasten, Laternenmasten und Leuchtenmasten
In dieser Kategorie bieten wir Ihnen hochwertige und leistungsstarke dimmbare und nicht dimmbare LED Mastleuchten für die Montage an Ihrem Lichtmast oder Laternenmast.
Ob Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung, Gehwegbeleuchtung oder Radwegbeleuchtung - LED Mastleuchten sind längst zum Standard für nahezu alle Beleuchtungsanforderungen geworden. Dabei kommt es nicht nur auf die reine Lichtstärke oder den Lichtstrom an, sondern vor allem auf die Wahl der richtigen Mastaufsatzleuchte. Denn nicht selten werden Mastleuchten mit einer viel zu hohen Lichtleistung oder mit einer für den Einsatzzweck ungeeigneten Lichttemperatur gewählt.
Der Lichtstrom Lumen, die Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) und auch die Lichtverteilung (Symmetrie der Ausleuchtung) sind wichtige Säulen, um einem professionellen Anspruch beispielsweise an eine Straßenbeleuchtung oder Parkplatzbeleuchtung gerecht zu werden.
In diesem Beitrag möchten wir Sie über die Unterschiede bezüglich Leistungsklassen, Lichttemperaturen und geeigneten Lichtpunkthöhen von Mastleuchten informieren. Dazu haben wir die wichtigsten Fakten in folgende Themenbereiche gegliedert:
Lumen und Lux (Erklärung der technischen Unterschiede)
Unterschiede zwischen verschiedenen Mastleuchtentypen
Lichtausbeute (auch Lichteffizienz oder Leuchtenbetriebswirkungsgrad genannt, berschreibt das Verhältnis der erzeugten Lumen zum Energieverbrauch)
Lichttemperatur in Kelvin (Erklärung der unterschiedlichen Lichttemperaturen)
Ausleuchtung, Lichtverteilung, Mastabstände und Planungsfaktoren
Lebensdauer und Unterschiede bei Komponenten und Qualität
Warum informieren wir darüber?
Beleuchtungsprojekte sollen dem Nutzer einen echten Nutzen bringen.
Da Mastleuchte nicht gleich Mastleuchte ist, ist es sehr wichtig, das benötigte Gerät anhand wichtiger Faktoren wie Lichtpunkthöhe, Leistungsaufnahme, Lichtstrom und Art der zu beleuchtenden Fläche auszuwählen. Ist beispielsweise eine Lichtpunkthöhe von 4 Metern vorgesehen und die zu beleuchtende Fläche ein kleiner Parkplatz, so ist die Wahl einer Ansatzleuchte oder Aufsatzleuchte mit einem Lichtstrom von beispielsweise 5000 Lumen oder mehr unnötig teuer und überdimensioniert.
Ebenso ist es nicht ratsam, sehr hohe Lichtmasten mit schwachen Mastleuchten zu bestücken. Bei der Auswahl der geeigneten LED-Mastleuchte sollten die technischen Anforderungen, die Projektdetails, die Frequentierung des Aufstellungsortes sowie die örtliche Bebauung und das Umfeld berücksichtigt werden.
Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Anhaltspunkte für die Auswahl von Mastleuchten:
Lumen und Lux- was bedeuten diese Bezeichnungen?
Besonders verwirrend ist die Fachsprache beim Thema LED-Mastleuchten. Nicht selten werden Begriffe wie Lux, Lumen oder Kelvin falsch erklärt, benannt, in einen falschen inhaltlichen Zusammenhang gebracht oder sogar in den technischen Angaben weggelassen.
Da es bei Beleuchtungsprojekten oft um die Beleuchtungsstärke am Boden geht und die Auswahl der richtigen Mastleuchte nicht immer einfach ist, beginnen wir unsere Beratung zu unseren Leuchten immer mit dem Lichtstrom, gemessen in Lumen.
Da Lumen den Lichtstrom, also den tatsächlich messbaren Lichtaustritt der Leuchte angeben, ist dieser Wert neben der Lichtausbeute und anderen wichtigen Angaben der wichtigste. Der Lichtstrom einer LED Mastleuchte nimmt jedoch bis zum Auftreffen auf den Boden ab und sollte daher nicht allein als Bemessungsgrundlage für die Auswahl von Mastlampen beachtet werden. Dazu wird der Wert Lux herangezogen. Lux bezeichnet die Beleuchtungsstärke am Boden oder auf einer beliebigen Fläche und wird aus Lumen pro Quadratmeter errechnet.
Da aber auch Faktoren wie die Lichtpunkthöhe der Lichtmasten eine wichtige Rolle spielen, sollte idealerweise eine lichttechnische Berechnung durchgeführt werden. Dabei wird genau berechnet, welcher Lichtstrom pro Masthöhe gewählt werden muss, um die zu beleuchtende Fläche nach Vorgabe oder Kundenwunsch auszuleuchten. Die Beleuchtungsstärke am Boden (Lux) wird bei vielen Projekten, insbesondere bei der Straßen- und Parkplatzbeleuchtung sowie bei Flutlichtanlagen, vorgegeben.
Viele Gemeinsamkeiten, aber deutliche Unterschiede!
Wer heute eine LED-Mastleuchte benötigt, hat die Qual der Wahl. Da es sich bei LED Mastleuchten häufig um "billige" Importprodukte aus Fernost handelt, die auf großen öffentlichen Online-Plattformen oder in kleinen Shops "vertrieben" und von scheinbar seriösen Anbietern beworben werden, ist es schwer, Qualität von billiger Massenware zu unterscheiden. Betrachtet man jedoch die Details, so werden schnell gravierende Unterschiede deutlich, die einen großen Einfluss auf das Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ein Hauptindikator für die Qualität dieser Geräte ist der Preis.
Liegt dieser bei scheinbar "gehobenen Standards" unter 150 Euro, ist das Angebot oft fragwürdig. Auch teure Produkte großer Markenhersteller sind nicht immer die richtige Wahl, da die Kosten immer in Relation zur Qualität und zum Nutzen der gekauften Leuchten stehen sollten.
Die Unsicherheit bezüglich der Preise für LED Mastleuchten ist daher sehr groß und zieht sich durch alle Projekte. Kommen dann noch weitere Features wie Leistungsreduzierung, auch Dimmung genannt, oder Bewegungsmelder hinzu, können schnell unnötig hohe Kosten für das geplante Beleuchtungsprojekt entstehen.
Die Lichteffizienz aus Lichtstrom und Energieverbrauch entscheidet über die Lebensdauer
Da eine Mastleuchte über viele Jahre störungsfrei funktionieren soll, empfiehlt es sich, die Herstellerangaben zur Lebensdauer zu beachten. Diese wird in Fachkreisen als Bemessungslebensdauer bezeichnet und liegt bei handelsüblichen Mastleuchten zwischen 50.000 und 75.000 Stunden. Andere Produkte, meist von namhaften Herstellern, warten dagegen inzwischen mit 100.000 Stunden auf. Diese Mastaufsatzleuchten arbeiten dann bei einer durchschnittlichen nächtlichen Brenndauer von ca. 11 Stunden (bezogen auf ein ganzes Jahr) unter Zugrundelegung der jeweiligen Nennleistung bis zu 25 Jahre. Ist der Einsatz von langlebigen LED Mastleuchten geplant, sollte daher eine möglichst hohe Bemessungslebensdauer, von idealerweise 100.000 Stunden, angestrebt werden.
Um eine Lebensdauer von 100.000 Stunden bei LED Mastleuchten zu ermöglichen, spielt die Lichtausbeute in Lumen pro aufgenommenem Watt (Lichteffizienz) eine sehr wichtige Rolle. Eine Vielzahl marktüblicher Produkte bietet hierfür oft Werte von 160 Lumen pro Watt und mehr. In diesen Fällen entsteht ein Missverhältnis zwischen zugeführter Energie und erzeugtem Lichtstrom, das sich negativ auf die Lebensdauer der Leuchtdioden auswirkt, da sich diese dann stärker erhitzen. Zwar lassen sich auf diese Weise höhere Lichtströme bei relativ geringem Stromverbrauch erzielen, allerdings um den potenziell hohen Preis eines deutlich früheren Ausfalls der verbauten Leuchtdioden. Die Lebensdauer von LED-Mastleuchten hängt daher von der Lichtausbeute ab.
Seriöse Hersteller und Marken bieten daher in ihrer Produktpalette LED-Mastlampen an, die auf diese technischen Grundaspekte abgestimmt sind. Qualitativ hochwertige und auf Langlebigkeit ausgelegte Mastleuchten dieser Anbieter geben selten Anlass zu Zweifeln an der Lebensdauer durch überhöhte und technisch falsch konzipierte Lichtausbeuten. Ein gutes Produkt weist immer eine vernünftige Effizienz von maximal 120 Lumen pro Watt auf oder bei höheren Lichtausbeuten eine nachvollziehbare Begründung für die höhere Lichtausbeute, z.B. wenn spezielle Leuchtdioden mit höherer Belastbarkeit eingesetzt werden. Die gängigen Grenzen der allermeisten auf dem Markt befindlichen Leuchtdioden liegen jedoch fast immer bei 120 Lumen pro Watt und es handelt sich fast nie um ein vergleichsweise "billiges" Produkt.
Bei solaren LED- Mastleuchten (Geräte, die die benötigte Energie über ein Solarmodul selbst erzeugen) sind noch weitere Aspekte zu beachten. Hier hängt die Lebensdauer der Geräte zusätzlich vom eingebauten Akku (idealerweise Lithium-Eisenphosphat LiFePO4) sowie vom Solarmodul (idealerweise monokristallines Silizium) ab.
Was ist die Lichttemperatur und welche Rolle spielt sie bei Mastleuchten?
Die Lichttemperatur von LED Mastleuchten ist in der öffentlichen Diskussion die "Mutter aller Debatten".
Nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, sondern auch zum Schutz der nachts schlafenden Bevölkerung ist die Lichttemperatur eine der wichtigsten technischen Daten einer Mastleuchte. Da in der Vergangenheit oft ohne genaue Prüfung der jeweiligen Kelvinangabe (meist zu kalt, über 4000 Kelvin gewählt) irgendeine Leuchte für die Straßenbeleuchtung eines Wohngebietes oder einer Ortschaft ausgewählt wurde, entstanden schnell störend grell beleuchtete Außenbereiche in Gemeinden und Städten. Bürgerbegehren, Klagen und in der Folge Rückbauten waren und sind die Folge von Fehlern der jeweiligen Entscheidungsträger.
Da die finanziellen Mittel für die Umrüstung auf LED-Technik meist nur einmalig zur Verfügung standen, stehen in vielen Wohngebieten noch kaltweiße (über 4000 Kelvin) und oft auch viel zu leistungsstarke LED Mastleuchten, die ihre Umgebung störend hell beleuchten und dies oft auch noch auf zu hohen Lichtmasten.
Dies beeinträchtigt nicht nur die heimische Tierwelt und damit das gesamte ökologische Umfeld. Die umliegenden Anwohner werden durch den hohen Anteil an potenziell gesundheitsschädlichem Blaulicht regelrecht um den Schlaf gebracht. Gesundheitliche Folgen für Mensch und Tier, Ärger in der Gemeinde sowie ein erhebliches Risiko von Rückbaukosten durch Klagewellen sind sodann potenziell möglich.
Bei der Lichttemperatur sollte daher bei fast allen Straßenbeleuchtungsprojekten auf modernes "Warmweiß" gesetzt werden. Warmweiße LED-Mastleuchten mit 2.700 oder 3.000 Kelvin blenden weniger, sind...